Im zweiten Teil wird erzählt, wie das Leben der Protagonisten Christoph Eggimann, Stefan Kurt, Bernhard Nick, Yves Progin und Stephan Ribi verlaufen ist. Was aus ihren Erwartungen geworden ist, was sie gewonnen, was verloren haben. «Aaron Nick schliesst mit seinem Debütfilm einen Kreis, stellt sich persönlichen und universellen Fragen und erzählt ein Stück Film-, Familien- und Stadtgeschichte», sagt Sereina Roher, Direktorin der Solothurner Filmtage, gemäss Medienmitteilung vom Mittwoch.
Der idealistische Super-8-Streifen aus dem Jahr 1979 sei «ein wildes, ungeschminktes Selbstporträt, quasi ein Ur-Selfie ihrer Generation gewesen», sagt Aaron Nick über das Werk seines Onkels über eine befreundete Männergruppe. Die Jugend der Menschen, die ihn geprägt hätten, fasziniere ihn, so Nick weiter. «In ihrer Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft habe ich Freundschaft entdeckt, die alles aushält und auch das Recht darauf, erfolglos zu sein.»
Anlässlich der Weltpremiere von «Tscharniblues II» wird auch «Dr Tscharniblues» von Bruno Nick ins Programm aufgenommen. Die 54. Solothurner Filmtage finden vom 24.-31. Januar 2019 statt. Ehrengast des Eröffnungsabends ist Bundesrat Alain Berset.