In Sachen Ernährung geht der Trend dahin, von jeglichen Produkten so viel wie möglich wiederzuverwenden. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis auch die Bananenschale den Weg auf unsere Teller findet.
Britische Köchin regt Diskussion an
In Grossbritannien zeigte die Kochbuchautorin Nigella Lawson im britischen Fernsehen, wie man Blumenkohl mit Bananenschalen zubereitet und regte somit die Diskussion über Verzehr oder den Nicht-Verzehr des vermeintlichen Abfallprodukts an. «Nigella Lawson schockiert Zuschauer mit Bananenschalen-Rezept», titelte der «Independent». Und der «Guardian» fragte: «Werden Bananenschalen zur Must-Eat-Zutat?»
In der veganen Küche zirkulieren schon seit Jahren Rezepte, die Bananenschalen beinhalten. Die Schalen werden zum Beispiel wie Speck gebraten oder fungieren als Grundzutat für Pulled-Non-Pork-Burger. Gebraten, püriert oder gezupft: Der Verwendung der Bananenschale scheinen keine Grenzen gesetzt zu sein.
Wichtig: Bananen aus biologischem Anbau
Schweizerinnen und Schweizer konsumieren pro Jahr im Schnitt elf Kilogramm Bananen. Die Schale macht rund 40 Prozent der gelben Frucht aus und enthält zahlreiche Nährstoffe. Schalen von biologisch angebauten Bananen, die keinen Spritzmitteln ausgesetzt sind, können bedenkenlos gegessen werden.
Wenn du jetzt auch glustig auf Bananenschalen geworden bist, gibt es hier ein paar Rezepte zum Ausprobieren:
Chips aus Bananenschalen:
Pancakes mit Bananenschalen:
Burger aus Bananenschale:
(red.)