Fake-Gewinnspiele auf Instagram und Co. können böse enden
Das einzige, was man für die gratis Stand-Up-Paddles tun musste: Die Firma in einer Story verlinken und einen Kommentar unter das Bild schreiben. Gestern haben es Tausende geteilt, heute existiert die Instagram-Seite schon nicht mehr – und ein gratis Paddle gibt's wohl auch nicht.
Immer wieder fallen Leute darauf herein, dabei gibt es einfache Tricks, wie man so einen Fake erkennt. Die Internetseite «mimikama.at» hat es sich zur Aufgabe gemacht, vor Betrügereien im Internet zu warnen und schreibt: Bei einem gefälschten Fake-Spiel verlosen Unbekannte zum Schein hochpreisige Ware. Es handelt sich meist um begehrte Artikel. Zuerst wird man mit einem Ködergewinnspiel angelockt, dann wird einem ein Gewinn versprochen und im dritten Schritt soll man eine Story teilen oder sich auf einer Webseite registrieren und seine Daten bekanntgeben.
Gefahr: Registration auf verlinkter Webseite
Der Masche ist, dass häufig bekannte Firmen als Veranstalter angegeben werden, aber auch die Tatsache, dass der Gewinn in vielen Fällen versprochen wird und man auf eine weitere Webseite gelockt wird, auf der man sich registrieren soll. Und genau dort lauert die grösste Gefahr: Wer sich auf der verlinkten Webseite registriert, gibt seine Daten bekannt, was zu Werbespam und dubiosen Angeboten führen kann.
Zuerst googeln, dann mitspielen?
Wer nicht in die Fälscher-Falle tappen will, sollte folgendes beachten: Grosse Firmen und Konzern haben meist ein Verifizierungssymbol (blaues Häckchen) – sollte das Gewinnspiel nicht auf der Hauptseite erscheinen, ist meist etwas faul. Ausserdem ist es nie falsch, die Seite vorher zu googeln.
(red.)