Via Facebook-Videobotschaft schickte der Berner Comedian («Gigantenstadl»), der seit einigen Tagen auf Lesbos im Einsatz ist, einen Aufruf an die Schweizer Politiker. «Es ist jetzt nötig zu handeln. Jetzt, unmittelbar», so der 42-Jährige. Dass es schwierig sei, wolle er nicht hören. «Wenn eine Feuerwehr ausrücken muss, dann muss sie das Haus löschen. Egal, ob die Situation schwierig ist oder nicht.»
Was er derzeit erlebe, sei furchtbar. «Ich hatte Kinder im Arm, die haben geschlottert in einer Art und Weise, das habe ich noch nie gesehen. Es sind Bilder, die werde ich niemals vergessen. Es sind vor allem Bilder, die völlig unnötig sind.» Der Komiker fordert von den Schweizer Politikern dringendes Handeln: Er wünscht sich «safe passage», einen sicheren Weg für die Flüchtlinge nach Europa.