«D Gülsha Adilji zeigt ihre Schnägg» in Arbeit
Ein Merkmal dieser Krise ist die Fomo - Fear of missing out, die Angst, etwas zu verpassen, wie die 31-jährige Gülsha der Zeitschrift «Annabelle» verraten hat. Die Quarterlife-Crisis sei in ihrer Altersklasse verbreitet: Man habe etwas erreicht und dann stünden wieder jede Menge Möglichkeiten offen. Das Problem birgt einiges Material für ein Comedy-Programm.
Ob sie, die massenhaft Follower auf allen digitalen Kanälen hat, Menschen in ein Theater locken könne, weiss Adilji - ausgesprochen «Adili» und nicht «Adilschi», wie sie betont - nicht. Aber wenn nach der Show eine einzige Mutter ihre Tochter, die gerade eine komische Phase durchmacht, ein wenig besser verstehe, «dann ist viel erreicht».
Auf die Idee für ein Bühnenprogramm habe sie der Moderator und Schriftsteller Reeto von Gunten gebracht. Er habe gesagt: «Gülsha, entweder du wirst jetzt so eine Ex-Miss-Schweiz und eröffnest die nächsten Jahre in Gunzgen oder Niederhelfenschwil irgendwelche Tiefgaragen. Oder du gehst auf die Bühne, wo du hingehörst».
Premiere ist laut «Annabelle» am 23. Februar 2017 im Miller's in Zürich.