Diese Musik-Stars haben in den letzten zehn Jahren abgesahnt
«Forbes» weiss, welche Musikerinnen und welche Musiker gut verdienen. Jährlich gibt es vom Wirtschaftsmagazin eine Liste mit den Top-Absahnern. Dazu werden verschiedene Quellen analysiert, Interviews geführt und Werbedeals angeschaut.
Doch wer steht ganz oben, wenn man auf das bald zu Ende gehende Jahrzehnt schaut? Dr Dre. Dabei hat er seit 2015 kein neues Album mehr veröffentlicht («Compton») und ist seit 2000 nicht mehr auf Tour gegangen. Sein letzter Credit bei einem Nummer-1-Hit war 2009 für Eminems «Crack a Bottle».
Lukratives Geschäft neben der Musik
Trotzdem spielt Dr Dre weiter ganz vorne mit, wenn es ums Verdienen geht. Rund 950 Millionen Dollar (930 Millionen Franken) soll er in dieser Dekade eingenommen haben. Ein grosser Teil davon geht auf seine 20-Prozent-Beteiligung an der Firma Beats zurück, die Apple 2014 für 3 Milliarden Dollar gekauft hat.
Taylor Swift hingegen verdiente ihr Geld noch auf die «altmodische» Art. Dank ihrer Tourneen, Alben und unzähligen Werbedeals kommt sie immerhin noch auf 825 Millionen Dollar (807 Millionen Franken). An dritter Stelle steht Beyoncé mit 685 Millionen Dollar (670 Millionen Franken).
Die Frauen sind für einmal in der aktuellen Liste gut vertreten. Gleich vier von zehn der Bestverdienenden sind Frauen. Ebenfalls auffällig: Mit Hip-Hop lässt es sich gut leben.
Ein Toter würde mehr verdienen
Die «Forbes»-Liste würde ganz anders aussehen, wenn man die Geldflüsse im Musikbusiness komplett analysieren würde. «Wir erfassen in unserem Ranking keine Toten mehr. Sonst wäre Michael Jackson noch immer klar die Nummer 1 mit unglaublichen 2,37 Milliarden Dollar», heisst es bei «Forbes».
Die Top-10 der bestverdienenden Musikerinnen und Musiker siehst du in unserer Galerie.
(red.)