Royale Skandale

Drama bei den Royals? Das gibt es nicht nur bei Harry & Co.

22.01.2023, 06:25 Uhr
· Online seit 22.01.2023, 06:25 Uhr
Harry hat mit seiner Biografie viel Staub aufgewirbelt, das Image der britischen Royals hat stark gelitten. Dabei ist Drama bei Königsfamilien nicht exklusiv den Windsors vorbehalten. Wir haben ein paar besonders hübsche Geschichten ausgegraben.
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Offenbar interessieren sich die Leute dafür, wo Prinz Harry seine Jungfräulichkeit verlor, wie viele Drogen er konsumierte und ob er mal von seinem Bruder geschubst worden ist.

Die Königsfamilie bietet einfach beste Unterhaltung. Nicht nur auf Netflix. Dabei sind Skandale und Dramen nicht exklusiv den britischen Royals vorbehalten. Also: Popcorn raus und viel Spass! 

Schweden: Die Frauen und Carl

Beginnen wir gleich mal mit einem König: Carl XVI Gustaf von Schweden (76). Seit 1976 ist er mit Silvia (79) verheiratet, lange galten sie als Vorzeigeehepaar ohne Skandale. Dann kam ein Buch auf den Markt. Darin wird von «wilden Sexpartys mit Stripperinnen» und Affären geschrieben. König Carl sah sich gezwungen, ein Statement abzugeben: Die Familie wolle dieses Kapitel hinter sich lassen, das sei schon lange her.

Auch sonst hat Carl ein eher schwieriges Verhältnis zu Frauen. 1980 wurde die neue Thronfolgeregelung eingeführt, seither erbt der oder die Erstgeborene den Thron. Damit wird Victoria (45) irgendwann mal Königin – und nicht Carl Philip (43). Carl fand das nicht so lustig, er sagte damals, dass «für Mädchen der Job zu schwer sei».

Belgien: Der Prinz ohne Auftrag

Prinz Laurent von Belgien (59) ist das schwarze Schaf der Familie. 2018 wurde ihm das staatliche Sackgeld gekürzt, weil er eine Party des chinesischen Konsulats besuchte, ohne dass die Regierung ihm dazu die Bewilligung gab. Entdeckt wurde die Verfehlung, weil er selbst ein Bild von sich in voller Militäruniform bei der Party tweetete.

Schon früher machte er Negativschlagzeilen. So traf er sich in Libyen mit Muammar Gaddafi und versprach ihm mehrere Millionen für ein Landwirtschaftsprojekt – ebenfalls ohne Regierungsauftrag.

Norwegen: Schamane und Engel

Prinzessin Märtha Louise von Norwegen (51) hat im vergangenen Jahr alle offiziellen Aufgaben abgegeben, nachdem sie sich mit Durek Verrett (48) verlobt hatte. Sie will sich mit ihm auf ihr gemeinsames Geschäft für alternative Medizin fokussieren. Verrett, ein selbsternannter Schamane, behauptet unter anderem, dass Krebs eine Wahl sei und verkauft Kettchen, die Corona heilen sollen.

Märtha Louise selbst behauptet, dass sie mit Tieren und Engeln kommunizieren kann. Da haben sich definitiv zwei gefunden...

Thailand: Der ehrenhafte Pudel

Bleiben wir doch gleich bei tierischer Kommunikation. König Maha Vajiralongkorn von Thailand (70) hat in seiner Zeit als Kronprinz seinen Pudel Fufu zum Luftwaffengeneral befördert. Als das Tier starb, organisierte er eine viertägige Trauerzeremonie.

Der 70-Jährige zeigt sich gerne mit bauchfreien Shirts, hat Tattoos – und unglaublich viel Geld. Wie er zum Reichtum kam? Er liess das Kronbesitzgesetz ändern und holte sich so die Kontrolle über das königliche Vermögen von mehreren Milliarden Dollar, die Aktien mehrerer Firmen wurden auf seinen Namen überschrieben.

Spanien: Schmiergelder, Elefanten und Affären

Juan Carlos (85), der ehemalige König von Spanien, ist 2014 abgetreten. Er soll über Schmiergelder mehrere Millionen verdient haben. In der britischen Steueroase Jersey tauchten Konten von ihm auf.

Während der Finanzkrise hatte er keine bessere Idee, als nach Afrika auf Elefantenjagd zu gehen. Die Bilder davon gingen um die Welt.

Die Staatsanwaltschaft leitete wegen der Finanzskandale Ermittlungen gegen ihn ein und Juan Carlos verliess 2020 Spanien und lebte zwei Jahre im Exil in Abu Dhabi.

Und dann sind da natürlich noch ganz viele aussereheliche Affären.

Dänemark: Plötzlich (nicht mehr) Prinzessin

In Dänemark hängt der royale Familiensegen auch eher schief. Königin Margrethe II. (82) hat im September einen wichtigen Entscheid getroffen: Die Kinder ihres zweiten Sohnes, Prinz Joachim (53), tragen nicht mehr den Titel «Prinz» oder «Prinzessin».

Prinz Joachim sagte, dass die Kinder und er selbst sehr enttäuscht von diesem Entscheid seien. «Die Kinder werden unfair behandelt. Sie verstehen die Situation nicht», sagte er gegenüber «Ekstra Bladet».  

Die Königin wollte mit dem Entscheid die Kosten für die Monarchie eindämmen. Betroffen sind Nikolai (23), Felix (20), Henrik (13) und Athena (10). Nikolai sagte zur Zeitung: «Wir sind schockiert.»

veröffentlicht: 22. Januar 2023 06:25
aktualisiert: 22. Januar 2023 06:25
Quelle: FM1Today

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