Erst vor zwei Tagen sagte Kevin Hart («Jumanji») noch, es sei die «Chance seines Lebens», die Oscars zu moderieren. «Ich bin so glücklich, dass der Tag endlich gekommen ist», schrieb der 39-jährige Hollywoodstar auf Instagram.
«Will keine Ablenkung sein»
Nun hat ihn die Vergangenheit eingeholt. Wegen seiner «unsensiblen Worte» gegenüber der LGBTQ-Community habe er entschieden, den Oscar-Moderatorenjob abzulehnen, twittert Hart. «Ich will keine Ablenkung sein an einem Abend, an dem so viele grossartige, talentierte Künstler gefeiert werden.»
I have made the choice to step down from hosting this year's Oscar's....this is because I do not want to be a distraction on a night that should be celebrated by so many amazing talented artists. I sincerely apologize to the LGBTQ community for my insensitive words from my past.
— Kevin Hart (@KevinHart4real) December 7, 2018
In einem weiteren Beitrag schreibt er: «Es tut mir leid, dass ich Leuten wehgetan habe. Ich entwickle mich weiter. Mein Ziel ist es, Menschen zusammen zu bringen, statt sie auseinander zu reissen.»
«Bewahre Sohn davor, schwul zu werden»
Hart meint mit seinen «unsensiblen Worten» unter anderem einen Auftritt vor acht Jahren, in dem er sagte, er würde seinen Sohn davor bewahren, schwul zu werden, sofern ihm dies gelinge. Als diese Woche bekannt wurde, dass er die Oscars präsentieren werde, kontaktierte die LGBTQ-Community die Akademie mit der Forderung, den 39-Jährigen wieder rauszuschmeissen. Der dreifache Vater ist diesem möglichen Rausschmiss nun zuvorgekommen.
Die Oscars zu moderieren, gehört zu den begehrtesten Aufgaben Hollywoods. Wer statt Hart durch den Abend des 25. Februars 2019 führen wird, steht noch nicht fest.