Perseiden

So verpasst du dieses Wochenende keine Sternschnuppe

11.08.2022, 17:26 Uhr
· Online seit 09.08.2022, 19:54 Uhr
Im August fegen wieder hunderte Sternschnuppen über den Schweizer Himmel. Dank des wolkenlosen Himmels sieht man die Sternschnuppen dieses Jahr ausgezeichnet. Einziger Störfaktor könnte der Vollmond sein.
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Seit Dienstag fliegen die Perseiden wieder über uns. Der Meteorstrom erleuchtet jährlich im August den Himmel mit hunderten Sternschnuppen. Den Höhepunkt erreichen die Perseiden dieses Jahr in der Nacht von Freitag auf Samstag um etwa drei Uhr nachts. Wir erklären dir, wie du das Spektakel nicht verpasst.

«Perseiden kann man überall beobachten. Es sollte möglichst dunkel sein und es braucht Geduld», erklärt Michael Butti auf Anfrage von Today. Butti ist Vereinspräsident der Sternwarte Rümlang im Kanton Zürich. Laut ihm brauche man übrigens auch keine Sternwarte, um die Sternschnuppen zu beobachten. Ein Ort abseits der Zivilisation, ohne Strassenlampen und dergleichen, reiche.

Handy weg und in den Himmel schauen

Am besten liegt man in eine Wiese und schaut in den Himmel rauf. Dabei solltest du das Handy in der Tasche lassen, weil sich die Augen sonst immer wieder erneut an die Dunkelheit gewöhnen müssen. Auch die Taschenlampe sollte aus bleiben. Ein Tipp von Experte Butti: «Wenn man Licht braucht, dann am besten eine rote Lampe, beispielsweise ein Velo-Rücklicht. So gewöhnen sich die Augen schneller wieder an die Dunkelheit.»

Diverse Schweizer Sternwarten führen regelmässig durch ihre Anlagen. Diese Woche werden vermehrt auch die Perseiden thematisiert. Aber Achtung: Einige Führungen sind während dieser Tage bereits ausverkauft.

Ausgerechnet der Mond stört

Bei der Dunkelheit macht uns der Mond dieses Jahr einen Strich durch die Rechnung. Der Vollmond fällt dieses Jahr nämlich auf die gleiche Zeit wie der Perseiden-Höhepunkt – in der Nacht von Freitag, 12. August auf Samstag, 13. August. Dabei erhellt der Mond die Atmosphäre so fest, dass man die schwächeren Sternschnuppen nicht mehr sehen kann.

veröffentlicht: 9. August 2022 19:54
aktualisiert: 11. August 2022 17:26
Quelle: Today-Zentralredaktion

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