Wäre das OpenAir doch nur ein Wunschkonzert

· Online seit 16.01.2018, 15:10 Uhr
Nächsten Montag werden neue Bands fürs OpenAir St.Gallen bekannt gegeben. Wir hätten da schon mal ein paar Wünsche.
René Rödiger
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Dass Depeche Mode ans OpenAir St.Gallen kommen, ist schon länger bekannt. Am 22. Januar wollen die Verantwortlichen des OpenAir St.Gallen weitere Bands ankünden. Jeweils eine ziemlich gute Einschätzung, welche Bands realistisch sind, macht dabei «Openairguide».

Hoch gehandelt werden demnach Faber aus der Schweiz und Milky Chance aus Deutschland. Für Faber wäre es eine Premiere, Milky Chance standen schon einmal 2014 auf der Bühne im Sittertobel.

Von den grösseren Namen, die 2018 nach St.Gallen kommen könnten, sind Billy Talent, Kraftklub, MØ, Portugal. The Man, London Grammar, Cro und Kasabian besonders hervorzuheben.

So weit, so gut. Wir hätten aber doch noch ein paar Wünsche für das Festival.

Vielleicht nicht gerade im Budget eines OpenAir St.Gallen ist Dua Lipa. Andererseits wird sie in den nächsten Jahren sicher nicht billiger werden.

Für magische Momente könnte Sampha sorgen. Mit seinem letzten Album «Process» hat er in Grossbritannien schon so ziemlich jeden Preis gewonnen, er wird von Drake, Kanye West, Solange oder SBTRKT für Zusammenarbeiten gebucht.

Ein bisschen lüpfiger würde es bei einem Auftritt von Wolf Alice werden. Natürlich auch längst kein Geheimtipp mehr, aber das OpenAir St.Gallen braucht ja auch ein paar Publikumsmagnete.

Party und Politik? Ist gebucht! Dafür braucht es nur Bad Gyal. Die 20-Jährige machte vergangenes Jahr mit ihrer katalanischen Version des Rihanna-Hits «Work» aufmerksam. In ihrem Song «Jacaranda» mischt sie Spanisch mit Katalanisch, Hip-Hop mit Reggaeton und ruft zu Einheit und Tanz auf.

2017 war unbestritten das «Jahr des R&B und Hip-Hop» - zum ersten Mal seit 1991 war dieses Genre im Nielsen Music Report an der Spitze und hat Rock überholt. Da braucht es am OpenAir St.Gallen eine starke, frische und grandiose Entdeckung: Wir empfehlen Syd! Sie brachte 2017 ihr Debutalbum raus, hat zuvor aber ihre Stimme schon für Tyler, The Creator, Odd Future (ihre jüngere Schwester ist dort dabei), Frank Ocean, Little Simz oder Roy Ayers zur Verfügung gestellt.

Ein bisschen Pop und starke Frauen sind nie eine schlechte Mischung. Das hat auch Justin Bieber erkannt und ihr - zumindest auf Instagram - mit nur einer Erwähnung mal kurz über 10 Millionen Follower beschert: Madison Beer. Bier passt zum OpenAir, die Musik auch.

Ok, einen grossen Namen werfen wir noch in den Ring: Julia Michaels! Ihr Song «Issues» lief vergangenes Jahr rauf und runter, könnte sie für einen OpenAir-Auftritt gebucht werden, hätten die Verantwortlichen einen regelrechten Coup gelandet.

Wo bleiben da die Gitarren? Zugegeben, bisher haben wir die Rock-Sparte ein bisschen vernachlässigt. Umso mehr würden wir uns über drei Jungs aus LA freuen: Moaning. Bisher gibt es nur ein paar ältere Songs online zu hören, für 2018 haben sie ihr Debutalbum angekündigt. Wir würden (fast) jede Wette eingehen, dass wir noch viel von Moaning hören werden.

Brighton und Gitarren? Da war doch mal was... Genau! 2015 räumten Royal Blood auf der Sitterbühne ab. Selbstverständlich gibt es aus der wunderschönen Küstenstadt noch weitere Rock-Bands zu entdecken. Porridge Radio sind derzeit gerade unglaublich angesagt (ihr Album «Rice, Pasta And Other Fillers» gibt es hier übrigens gratis zum Download).

Nur schon wegen des Namens müsste man Pigs Pigs Pigs Pigs Pigs Pigs Pigs aus Newcastle buchen. Grandiose Riffs! Und sicher etwas für die Freunde der etwas härteren Gitarren-Klänge:

Indie-Fans würden sich hingegen sicher auf The Orielles freuen. Mit «Sugar Tastes Like Salt» haben sie 2017 die Blicke der Musikkritiker auf sich gezogen. Völlig zu recht:

Island kommt immer gut. Wenn dann eine isländische Sängerin für eine britische Gitarrenband singt, kommt das sogar noch besser. Bei Dream Wife klappt das mit Rakel Mjöll als Frontfrau wunderbar. Das Debutalbum von Dream Wife kommt übrigens im Januar 2018 raus.

Ein bisschen ruhigere Momente würde uns die australische Sängerin Stella Donnelly bescheren. Viel Akustik, grosse Stimme und ganz viel Zucker:

Jetzt würden wir gerne von dir wissen, welche Band du dir fürs OpenAir St.Gallen wünscht. Hinterlasse uns doch einen Kommentar!

veröffentlicht: 16. Januar 2018 15:10
aktualisiert: 16. Januar 2018 15:10

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