Angreifer von Fort Lauderdale droht Todesstrafe
Zum einen werde dem Irak-Veteranen vorgeworfen, eine Gewalttat auf einem internationalen Flughafen durchgeführt zu haben, berichtete der Sender CNN unter Berufung auf das Justizministerium. Darüber hinaus habe er eine Waffe benutzt, um ein Gewaltverbrechen zu begehen. Bei Verurteilung droht dem mutmasslichen Schützen dem Bericht zufolge die Todesstrafe.
Fünf Tote, sechs Personen teils schwer verletzt
Der ehemalige Nationalgardist soll am Freitag an einer Gepäckausgabe auf dem Flughafen in Florida das Feuer eröffnet haben. Fünf Menschen waren sofort tot, sechs wurden nach Polizeiangaben vom Samstag verletzt in Spitäler gebracht - einige von ihnen hatten lebensgefährliche Verletzungen erlitten.
Angeklagter war im Irak
Der Mann war von 2010 bis 2011 im Irak stationiert. Er war möglicherweise psychisch krank. Die Bundespolizei FBI berichtete von offenbar wirren Äusserungen des mutmasslichen Schützen bei einem bizarren Besuch in einem Büro der Bundespolizei im November.
«Ermitteln in alle Richtungen»
Der Mann war nach den Schüssen unverletzt festgenommen worden. Die Polizei forschte am Samstag noch nach einem Motiv und schloss auch einen terroristischen Hintergrund nicht aus. «Wir ermitteln in alle Richtungen», sagte der FBI-Beamte George Piro. Die Vernehmungen des Tatverdächtigen seien bereits abgeschlossen. Der Mann habe sich dabei «kooperativ» verhalten.