Auto erfasst und tötet zwei Menschen in der Fussgängerzone in Trier
In der westdeutschen Stadt Trier ist ein Auto in eine Fussgängerzone gerast. Zwei Menschen seien mindestens getötet worden, heisst es von der Polizei. Sie sprach zuerst von zwei, später von mehreren Toten. Der Fahrer des Autos ist mittlerweile festgenommen worden. Es handelt sich dabei um einen 51-jährigen Deutschen, der in der Region wohnhaft ist.
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— Polizei Trier (@PolizeiTrier) December 1, 2020
Bei dem Festgenommenen handelt es sich um einen 51-Jährigen aus dem Kreis Trier-Saarburg.
Das Fahrzeug ist sichergestellt.
Was genau geschehen ist, ist aktuell noch nicht klar.
Gemäss dem «Trierschen Volksfreund» soll es sich beim Fahrzeug um einen SUV der Marke Range Rover handeln. Augenzeugen berichteten, dass der Fahrer mit Absicht in die Fussgängerzone gerast sei. Weiter berichtet der «Triersche Volksfreund» mittlerweile von vier Toten. Unter den Verstorbenen soll auch ein Kind sein.
Menschen wurden «durch die Luft geschleudert», berichtet SWR und bezieht sich auf Augenzeugenberichte. «Im Moment können wir zur Motivation nichts sagen», sagte der Sprecher des Polizeipräsidiums Trier, Karl-Peter Jochem, am Dienstag.
Auf Twitter sind Videos eines verletzten Mannes zu sehen, der auf dem Trottoir liegt und offenbar von Einsatzkräften behandelt wird.
Der Oberbürgermeister von Trier, Wolfram Leibe, sprach von einem «Amokfall». Die Bevölkerung ist angehalten, das Gebiet der Trierer Innenstadt zu meiden. Wie viele Menschen bei dem Vorkommnis ihr Leben verloren haben, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt. «Wir müssen uns zunächst um die Opfer kümmern», sagte Leibe.
(red.)