Investitionsoffensive

China will mehr Geld in Forschung und Entwicklung stecken

05.03.2021, 09:47 Uhr
· Online seit 05.03.2021, 08:55 Uhr
China plant eine Investitionsoffensive. In den kommenden fünf Jahren sollen die Ausgaben für Forschung und Entwicklung um mehr als sieben Prozent jährlich hochgefahren werden, wie die Regierung in ihrem Arbeitsbericht für den 13. Nationalen Volkskongress schrieb.
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Allein in diesem Jahr sollen etwa die Investitionen in Grundlagenforschung um 10,6 Prozent erhöht werden. Damit will die kommunistische Führung im technologischen Wettbewerb mit den USA bestehen.

In dem Fünfjahresplan werden sieben Schlüsselbereiche hervorgehoben, die gezielt gefördert werden sollen: Künstliche Intelligenz der nächsten Generation, Quanteninformation, Hirnforschung, Halbleiter, Genforschung und Biotechnologie, klinische Medizin und Gesundheit sowie die Erforschung des Weltraums, der Tiefsee und der Polargebiete.

Wie die Regierung am Freitag mitteilte, sollen auch mehr Labore zur Erforschung von Quanteninformation und künstlicher Intelligenz eingerichtet werden. Der Bau von Elektrofahrzeugen und der neue Mobilfunkstandards 5G sollen ebenfalls vorangetrieben werden. Die 5G-Durchdringung soll in den kommenden fünf Jahren auf 56 Prozent steigen.

Auch ausländisch finanzierte Unternehmen will die Regierung bei der Einrichtung von Zentren für Forschung und Entwicklung im Land unterstützen. Geplant ist zudem, internationale wissenschafts- und technologiebezogene Organisationen zu gründen.

veröffentlicht: 5. März 2021 08:55
aktualisiert: 5. März 2021 09:47
Quelle: sda

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