EU-Austauschprogramm Erasmus kommt künftig mehr Menschen zugute
Erasmus war im Jahr 1987 als Studenten-Austauschprogramm gestartet. 2014 waren unter dem Namen Erasmus+ bisherige EU-Programme für lebenslanges Lernen, Jugend und Sport sowie Kooperationsprogramme im Hochschulbereich zusammengeführt worden. Es gilt als eines der beliebtesten EU-Programme.
«Die Aufstockung um 13 Milliarden Euro für die kommenden sieben Jahre ist ein Erfolg und ein erster Schritt hin zu mehr Investitionen in Bildung und Ausbildung», sagte die bildungspolitische Sprecherin der SPD-Europaabgeordneten, Petra Kammerevert, über die Einigung vom Freitag. Dadurch bekämen mehr junge Menschen die Chance, Erfahrungen im Ausland zu sammeln. Diese Möglichkeit sei in der Vergangenheit sowohl Menschen mit Behinderungen als auch sozial Benachteiligten zu oft verwehrt geblieben. Der Kompromiss muss noch vom Parlament und den EU-Staaten bestätigt werden.