Florierendes Cloud-Geschäft verhilft Oracle zu Umsatzplus
Dies teilte der US-Konzern am Donnerstag (Ortszeit) nach US-Börsenschluss mit. Der Trend zum Homeoffice in der Coronavirus-Krise erhöhe weltweit den Bedarf an Software, die in der Datenwolke verfügbar sei, hiess es zur Begründung der Entwicklungen. Davon haben jüngst auch Microsoft und Amazon profitiert.
Neben Unternehmenssoftware setzt Oracle auf das Geschäft mit Rechenzentren. Neue würden so schnell wie möglich eröffnet, sagte Firmengründer, Chairman und Technikchef Larry Ellison, diesbezüglich. Insgesamt befänden sich nun 29 Rechenzentren im Besitz von Oracle, mehr als Amazons Cloud-Tochter AWS betreibe. Der Betriebsgewinn kletterte von September bis November um 13 Prozent auf 3,6 Milliarden Dollar.
Unklar ist weiterhin, wie es um die Verhandlungen mit dem chinesischen Technologiekonzern ByteDance über eine Beteiligung an der US-Videoplattform TikTok bestellt ist. Sie dauerten an, hiess es am Donnerstag zu diesem Thema. Bytedance soll das US-Geschäft von TikTok abgeben und spricht deswegen mit Walmart und Oracle. US-Präsident Donald Trump wirft dem Konzern vor, dass die Daten der rund 100 Millionen US-Nutzer für Spionage durch die chinesische Führung missbraucht werden könnten.