Nach Absturz der Aktie

Französische Premier fordert: Schweiz soll CS-Probleme lösen

15.03.2023, 16:24 Uhr
· Online seit 15.03.2023, 16:12 Uhr
Die Probleme der Credit Suisse sind am Mittwoch auch in der internationalen Politik angekommen: Die französische Premierministerin Elisabeth Borne hat am Mittwoch die Schweizer Behörden aufgefordert, die Probleme der CS zu lösen.
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«Dieses Thema fällt in den Zuständigkeitsbereich der Schweizer Behörden. Es muss von ihnen geregelt werden», sagte die französische Premierministerin laut einer AFP-Meldung vor dem Senat. Sie erklärte zudem, dass der französische Finanzminister Bruno Le Maire in den «nächsten Stunden» einen Kontakt mit seinem Schweizer Amtskollegen haben werde.

Die Credit-Suisse-Titel sind am Mittwoch nach negativ aufgenommenen Aussagen ihres saudischen Grossaktionärs zwischenzeitlich um bis zu 30 Prozent abgesackt. Die Sorgen um die Solidität der seit längerem angeschlagenen Schweizer Grossbank folgt auf den Zusammenbruch der Silicon Valley Bank (SBV) in den USA vom Wochenende.

Die französische Premierministerin betonte derweil die Solidität des französischen Bankensektors. «Ich bestätige Ihnen, wie der Finanzminister gestern noch einmal betont hat, dass die französischen Banken infolge des Konkurses der SVB keinem Risiko ausgesetzt sind», sagte sie.

Auch europaweit sind Bankenaktien am Donnerstag stark eingebrochen. So notieren die Aktien der französischen Grossbank Société Générale fast 12 Prozent im Minus, die Titel der Deutschen Bank geben gut 8 Prozent nach.

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(sda/log)

veröffentlicht: 15. März 2023 16:12
aktualisiert: 15. März 2023 16:24
Quelle: Today-Zentralredaktion

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