Gerichtsfall

Freddy Nock mutmasslich vor Gericht

09.12.2019, 17:16 Uhr
· Online seit 09.12.2019, 16:55 Uhr
Der Hochseilartist Freddy Nock steht laut Medienberichten am Mittwoch vor Gericht. Ihm wird mehrfach versuchte vorsätzliche Tötung an seiner Frau vorgeworfen.
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Der 54-Jährige soll gemäss Angaben des TV-Senders Tele M1 seine Ehefrau mehrmals attackiert haben. So soll er seiner Frau unter anderem ein Kissen so lange aufs Gesicht gedrückt haben, bis sich diese tot stellte. Freddy Nock wollte sich gegenüber Tele M1 bis zum Prozess nicht äussern.

Bezirksgericht bestätigt Nocks Name nicht

Eine Sprecherin des Bezirksgerichts Zofingen wollte den Namen des Angeklagten nicht bestätigen. Sie sagte lediglich, dass sich die Vorfälle in den Jahren 2008, 2013 und 2014 ereignet haben. Bei einem Schuldspruch könnte dem Akrobaten eine Gefängnisstrafe von mindestens fünf Jahren drohen.

Heftiger Scheidungskampf mit Frau Ximena

Wie der «Blick» in letzter Zeit berichtete, befinden sich Nock und seine Frau Ximena derzeit in einem Scheidungskampf. Die Unterlagen zum Ehedrama der Nocks füllten mittlerweile 30 Bundesordner. Vier Anzeigen habe Ximena gegen Freddy während der letzten zwei Jahre eingereicht.

Seit Ende der 1990er Jahre schuf sich Freddy Nock mit verschiedenen Weltrekorden einen Namen, die ins Guinness-Buch der Rekorde eingetragen wurden. Er entstammt der Circusfamilie Nock und machte schon im Alter von vier Jahren ersten Erfahrungen auf dem Seil. Mit elf Jahren begann er mit der Hochseilartistik.

Beim Ehestreit geht es auch um das Sorgerecht des achtjährigen Sohnes. Beide Ehepartner sind nicht zum ersten Mal verheiratet, sie haben bereits auch Kinder aus ihren ersten Ehen.

(sda/red.)

veröffentlicht: 9. Dezember 2019 16:55
aktualisiert: 9. Dezember 2019 17:16
Quelle: sda

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