Hering und Sprotte aus Nord- und Ostsee sind demnach eine gute Wahl, weil die Bestände gross genug und die Fangmethode kaum schädlich für die Meeresumwelt sind. Auch Karpfen und Bio-Forellen aus Aquakultur seien zu empfehlen.
Gar nicht auf den Teller gehören laut WWF demnach Aal, Hai, Schnapper, Granatbarsch und Blautflossenthunfisch. Die Bestände seien «massiv dezimiert», erklärte die Umweltschutzorganisation. Weltweit seien die Meere in Bedrängnis, viele Fischbestände schrumpften noch immer. 61 Prozent der weltweiten Speisefisch-Bestände würden bis an die Grenze genutzt, fast 29 Prozent seien überfischt oder sogar erschöpft.
Die Umweltschutzorganisation rät generell, Fisch nur in Massen zu geniessen: «Wer nur einmal die Woche Fisch isst, respektiert die Grenzen des Ozeans», erklärte WWF-Fischereiexpertin Catherine Zucco.
Für die Umweltverträglichkeit sei entscheidend, wo und wie der Fisch gefangen wurde. Orientierungshilfe biete das blaue MSC-Siegel für Wildfisch aus nachhaltiger Fischerei. Bei Zuchtfisch empfiehlt der WWF die Biosiegel von Naturland und Bioland und das ASC-Logo.