Kiew: Prorussische Separatisten setzen Hilfskonvoi bei Mariupol fest
Die festgesetzten Menschen hätten Busse gefahren, in denen Zivilisten aus Mariupol hätten evakuiert werden sollen, sagte Wereschtschuk. Die Fluchtroute sei mit dem Internationalen Roten Kreuz abgesprochen gewesen. Mehr als 100 000 Menschen warten demnach auf eine Evakuierung, sitzen aber in der Stadt am Asowschen Meer fest, in der die Lage Beobachtern zufolge immer dramatischer wird.
Aus dem russischen Verteidigungsministerium hiess es unterdessen, mehr als 68 000 weitere Zivilisten seien ohne Kiews Hilfe aus Mariupol in Sicherheit gebracht worden. Diese Menschen befänden sich nun «in völliger Sicherheit unter dem Schutz der Russischen Föderation». Kiew wirft Moskau hingegen vor, vor allem Frauen und Kinder gegen ihren Willen nach Russland zu bringen.