Zwei weitere Soldaten wurden bei den Anschlägen verletzt. Wer hinter den Angriffen steckte, war zunächst unklar. In dem südamerikanischen Land sind Guerillagruppen, Paramilitärs und kriminelle Banden aktiv. Insgesamt waren am Sonntag 73.000 Soldaten in Kolumbien im Einsatz, um Wähler und Kandidaten zu schützen.
Insgesamt wurden bei der Wahl 188 Sitze im Abgeordnetenhaus und 108 Mandate im Senat neu vergeben. Sechs Jahre nach dem Friedensabkommen zwischen der Regierung und der linken Guerillaorganisation Farc sollten in dem südamerikanischen Land nun auch die Opfer des jahrzehntelangen Bürgerkriegs eine Vertretung im Kongress erhalten. Bei der Abstimmung waren 16 Sitze im Abgeordnetenhaus für sie reserviert. Die früheren Mitglieder der Farc-Rebellen haben bereits seit 2018 garantierte Mandate im Parlament.