New York: Schlangen bei früher Stimmabgabe - Verbesserungen gefordert
Zuvor hatte bereits die Kongressabgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez, die aus New York stammt und am Wochenende dort eigenen Angaben zufolge ihre Stimme abgegeben hat, die langen Schlangen als «Ungerechtigkeit» kritisiert. Nach Angaben des Wahlvorstands hatten am Wochenende mehr als 190 000 Menschen in der Millionenmetropole New York von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, ihre Stimme frühzeitig abzugeben. Anfangs hatte es Berichte gegeben, nach denen Menschen mehrere Stunden dafür in Schlangen angestanden hätten. Die Wartezeiten hätten sich am Sonntag und Montag aber bereits verkürzt, es habe erste Nachbesserungen im Ablauf gegeben, sagte die Stadtratsabgeordnete Carlina Rivera per Kurznachrichtendienst Twitter.
Landesweit haben bereits mehr als 50 Millionen Menschen ihre Stimme in Wahllokalen oder per Brief abgegeben. Angesichts der Corona-Krise nutzen mehr Menschen als sonst die Möglichkeit zur frühen Stimmabgabe. Im Bundesstaat New York ist dies in diesem Jahr erstmals möglich - in der gleichnamigen Millionenmetropole dienen zum Beispiel der Madison Square Garden in Manhattan oder das Barclays Center in Brooklyn als Wahllokale. Bei der Wahl am 3. November tritt der republikanische Amtsinhaber Donald Trump gegen den demokratischen Herausforderer Joe Biden an.