Österreicherin (27) schluckt 124 Kokain-Fingerlinge und fliegt auf

In Australien ging dem Grenzschutz ein besonders brisanter Fall von Drogenschmuggel ins Netz. Eine Frau musste sich nach der Landung am Flughafen in Perth einer Gepäckdurchsuchung unterziehen. Die Österreicherin fiel den Beamten aufgrund ihrer Nervosität auf und wurde anschliessend der australischen Bundespolizei übergeben. Diese wiederum brachten die Frau in ein Spital.

Drei Tage lang Kokain ausgeschieden

Wie die «Australian Federal Police» mitteilt, schied die 27-Jährige dort innert drei Tagen 124 Kokain-Fingerlinge aus. Die Menge an Kokain soll rund ein Kilogramm betragen.

Als ihr Körper frei von Drogen war, konnte die Österreicherin das Spital wieder verlassen und wurde in Haft versetzt.

Offenbar musste die Frau noch während des Fluges acht Fingerlinge ausscheiden. Diese habe sie anschliessend wieder verschluckt.

Bis zu 25 Jahre Haft

Nun muss sie sich den Konsequenzen stellen. Sie wurde wegen Einfuhr von Kokain zur Anzeige gebracht. Bei einer Verurteilung müsste die Österreicherin mit bis zu 25 Jahren Gefängnis rechnen. Im März muss die Frau vor Gericht erscheinen.

Laut dem Schreiben der AFP ist es der dritte Fall innert acht Wochen, bei dem eine Person mittels «Bodypacking» versucht, Kokain nach Australien zu bringen. «Jeder, der Drogen im Körper schmuggelt, riskiert nicht nur eine Haftstrafe, sondern bringt auch seine eigene Gesundheit in Gefahr», sagt eine Sprecherin des australischen Grenzschutzes.