Protestmärsche gegen Corona-Massnahmen in europäischen Städten
In Wien trugen die Gegner von staatlichen Corona-Massnahmen Plakate wie «Nein zum Impfzwang» oder «Jesus schützt die Kinder, nicht Impfungen» durch die Stadt. Die eigentlich geltende Maskenpflicht wurde von den meisten missachtet. Bei der Festnahme eines betrunkenen Demonstranten wurden vier Polizistinnen und Polizisten verletzt, wie die Polizei mitteilte. Wegen sehr hohen Corona-Infektionszahlen ist das Land seit Mitte November im Lockdown, noch bis zum 11. Dezember.
Friedliche Demo in den Niederlanden
In der niederländischen Stadt Utrecht marschierten am Samstag etwa 5000 Menschen durch die Strassen. Im Unterschied zu früheren Protesten in dem Nachbarland, die in Gewalt umschlugen, verlief der Demonstrationszug dieses Mal friedlich. In Italien kam es ebenfalls wieder zu Kundgebungen. Die Polizei gab die Zahl der Teilnehmer zwischen einigen Dutzend wie in Rom bis zu mehreren Tausend in Turin und Bologna an. Auch hier hielten sich viele nicht an die Maskenpflicht. Berichte über Ausschreitungen gab es zunächst nicht.