Sharon Stone fordert weniger männlich dominierte Filme
Gefragt nach dem Kino und was sich ändern müsse, sagte die 61 Jahre alte Schauspielerin in Berlin auf dem roten Teppich der «GQ Men of the year»-Awards am Donnerstagabend: «Ich glaube nicht, dass rein männlich orientierte Drehbücher und ein männlicher Blick auf die Welt der Weg ist, auf die Welt zu schauen. Ich denke, wir sollten Standpunkte von jedem und jeder sehen, alle Geschlechter-Wirklichkeiten, alle Hautfarben, alle Religionen.»
Stone - weltbekannt für den Thriller «Basic Instinct» - wurde bei den «GQ»-Awards als «Woman of the year» geehrt. Die Hollywoodschauspielerin erschien mit ihrem 19-jährigen Sohn Roan, kam einige Minuten zu spät und gab lieber erst einmal Autogramme als gleich in den Saal zu gehen, wo das Publikum schon wartete.
Neben Stone wurden auch der Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton, der Entertainer Hape Kerkeling, Fussballstar Toni Kroos und Musiker Marius Müller-Westernhagen ausgezeichnet.
Moderiert wurde die 21. deutsche «GQ»-Männer-Gala von Barbara Schöneberger. Auch in anderen Ländern kürt das international erscheinende Magazin «Männer des Jahres».