So wird ein Hoch- oder ein Tiefdruckgebiet nach dir benannt
Tief Ferdinand oder Hoch Hermelinde: Die Namen von Hoch- und Tiefdruckgebieten kommen nicht von irgendwo. Seit 1954 werden die Namen vom Institut für Meteorologie der Freien Universität Berlin vergeben. Die Namen werden von der Bevölkerung durch ihre Wetterpatenschaften gesetzt. Die Namen der Druckgebiete werden in alphabetischer Reihenfolge vergeben. Dieses Jahr erhalten Hochdruckgebiete einen weiblichen Namen, Tiefdruckgebiete einen männlichen. Nächstes Jahr wird gewechselt.
Wer einem Drucksystem nun seinen Namen geben möchte, kann dies ab Mittwoch für das kommende Jahr tun, wie SRF Meteo berichtet. Die Namen sind für 2021 bereits komplett vergeben. Die Wetterpatenschaften sind aber nicht ganz günstig. Die Benennung eines Hochs kostet fast 400 Franken, die Namensgebung eines Tiefs kostet 260 Franken. Der Preisunterschied ist damit zu erklären, dass Hochdrucksysteme deutlich seltener vorkommen als Tiefdrucksysteme. Der Erlös der Wetterpatenschaften geht an die Uni Berlin. Mit dem Geld kann die Uni das Wetter weiterhin rund um die Uhr beobachten und messen.
Hier kannst du Wetterpate werden.
(gbo)