Vermischtes

Sprengstoffdelikt in Freiburg: Deutsche Polizei bittet in der Schweiz um Hilfe

24.01.2020, 15:09 Uhr
· Online seit 24.01.2020, 14:50 Uhr
Im Zusammenhang mit einer Explosion in der Innenstadt von Freiburg im vergangenen September tappt die Polizei noch immer im Dunkeln. Nun weiten die Deutschen ihre Öffentlichkeitsfahndung auf die Schweiz aus.
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(dpo) Das Polizeipräsidium von Freiburg ersucht die Schweizer Behörden und Bürger laut einer Mitteilung vom Freitag um Mithilfe bei der Klärung eines Sprengstoffdelikts. Dieses hat sich im September 2019 in einer Drogerie in der süddeutschen Stadt ereignete. Dies geht aus einer Mitteilung des Freiburger Polizeipräsidiums hervor das die Kantonspolizei St. Gallen am Freitag weiterverbreitet hat.

Die deutschen Ermittlungsbehörden haben nach dem Tatverdächtigen auch bereits mit Flugblättern und Fotos von einer Überwachungskamera in der ZDF-Sendung «Aktenzeichen XY» gefahndet. Allerdings seien nur spärliche Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen, heisst es. Das verwundere die Ermittler, denn das Bild der Überwachungskamera sei von recht guter Qualität, erklärte am Freitag eine Polizeisprecherin gegenüber CH Media.

Bislang kein expliziter Schweiz-Bezug, aber ...

Rein aufgrund der geografischen Nähe weite die Staatsanwaltschaft Freiburg ihren Fahndungsbereich darum nun auf die Schweiz aus. Bisher bestehe kein expliziter Verdacht, dass die gesuchte Person auch wirklich aus der Schweiz stamme, so die Polizeisprecherin weiter.

Gesucht wird der oben abgebildete Mann, welcher 30 bis 50 Jahre alt und zwischen 160 bis 175 cm gross sei. Laut Beschreibung hat er eine normale Statur mit leichtem Bauchansatz. Auf dem Bild trägt der Tatverdächtige vermutlich eine Perücke mit längeren, dunkelbraunen Haaren und einer Brille mit dunkler Fassung. Bekleidet war er mit einem hellen Sweatshirt, dunklen Hosen, dunklen Turnschuhen und einer schwarzen Jacke.

Hinweise und Rückfragen sind an das Polizeipräsidium Freiburg (D) zu richten. Telefon: +49 761 882 50 20.

veröffentlicht: 24. Januar 2020 14:50
aktualisiert: 24. Januar 2020 15:09
Quelle: CH Media

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