Ueli Maurer trifft in New York Irans Präsident Ruhani
Maurer bedankte sich bei Ruhani für die langjährige gute Zusammenarbeit, welche die beiden Staaten pflegten. Seit bereits 40 Jahren hat die Schweiz zudem ein Schutzmachtmandat für Iran und die USA. Sie nimmt die konsularischen Dienste für Amerikaner im Iran und umgekehrt wahr.
Das Treffen sei in einer freundschaftlichen Atmosphäre verlaufen, sagte Maurer anschliessend. «Das Gespräch drehte sich um eine Analyse: Wo stehen wir, was können wir in nächster Zeit gemeinsam tun?»
Die Spannungen zwischen dem Iran und den USA seien nicht Gegenstand des Gespräches gewesen, sagte der Bundespräsident. In absehbarer Zukunft sei auch kein Treffen zwischen Ruhani und US-Präsident Donald Trump geplant.
Die Schweiz habe die Rolle eines Briefträgers zwischen den beiden Ländern. Ihre Aufgabe sei es, Aussagen, die gemacht werden, in eine Sprache zu übersetzen, die auch verstanden werde. «Die Gefahr einer Eskalation besteht immer dann, wenn man sich nicht mehr zuhört», sagte der Bundespräsident.