Die meisten Tiere - rund 300 - wurden im bei Touristen beliebten nordöstlichen Krüger-Nationalpark getötet.
Ministerin Edna Molewa erklärte, der Rückgang bei der Zahl der getöteten Nashörner zeige, dass sich die entschlossenere Gangart im Kampf gegen Wilderei auszahle. Allein im Gebiet des Krüger-Nationalparks seien von Januar bis Ende August 162 mutmassliche Wilderer festgenommen worden. Dabei seien auch 145 Waffen beschlagnahmt worden.
In Afrika gibt es schätzungsweise noch etwa 20'000 bis 25'000 Nashörner in freier Wildbahn - die allermeisten davon leben in Südafrika.
Der Handel mit Horn von Nashörnern ist auf internationaler Ebene seit rund vier Jahrzehnten verboten. Auf dem Schwarzmarkt zahlen Kunden Berichten zufolge Zehntausende Franken pro Kilogramm. Vor allem in China und Vietnam ist das Horn gefragt: Ihm werden dort aphrodisierende und heilende Kräfte zugeschrieben. Dabei besteht das Horn aus Keratin, dem gleichen Material wie menschliche Fingernägel.