Behindert wurde ihre Arbeit von den anhaltenden Niederschlägen.Rund 500 Menschen sind nach Angaben des öffentlich-rechtlichen Radio- und TV-Senders NHK noch immer von der Aussenwelt abgeschnitten.
In Teilen von Kyushu, der südlichsten von Japans vier Hauptinseln, war in der Nacht zum Donnerstag der bisher heftigste Regen seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gefallen und hatte für Überschwemmungen und Erdrutsche gesorgt. Binnen zwölf Stunden fielen mehr als 50 Zentimeter Regen. Strassen und Häuser wurden weggeschwemmt, hunderttausende Bewohner wurden zum Verlassen ihrer Häuser aufgerufen.
Tausende Menschen leben seitdem in Notunterkünften. Viele weitere Bewohner der betroffenen Gebiete sind Tage seit Beginn der Unwetter weiterhin gestrandet. Tausende Rettungskräfte mussten sich durch dicken Schlamm und heftigen Regen kämpfen, um zu ihnen vorzudringen. Auf Fernsehbildern war am Sonntag zu sehen, wie Sturzregen einen Rettungshelikopter am Start hinderte.
Allein in der Präfektur Fukuoka fielen seit Freitag erneut bis zu 22 Zentimeter Niederschlag. Ein Ende war nicht in Sicht. Der Wetterdienst warnte am Sonntag vor weiterem Starkregen und sowie vor Erdrutschen im Norden Kyushus.