Weniger Stau fürs Rheintal

· Online seit 17.08.2018, 18:50 Uhr
Bei den Rheintaler Autobahnausfahrten Au West, Kriessern Ost, Widnau West und Widnau Ost kommt es regelmässig zu Staubildungen. Dagegen will das Bundesamt für Strassen (Astra) nun etwas unternehmen. Die Lösung ist für die Verkehrsteilnehmer elegant.
Sarah Lippuner
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PUN - diese drei Buchstaben stehen für Pannenstreifenumnutzung. Auf diese Weise soll sich die Verkehrslage an den Autobahnanschlüssen beruhigen, sagt Stefan Hauser, Astra-Kommunikationsbeauftragter der Infrastrukturfiliale Winterthur. Das Prinzip ist einfach: «Der Pannenstreifen und somit die Ausfahrt wird verlängert, dies sorgt für mehr Sicherheit und einen flüssigeren Verkehr.» Der Pannenstreifen wird auf der A13 bei den Anschlüssen Au West, Widnau West und Widnau Ost umgenutzt.

Die Arbeiten sind für den Herbst 2018 geplant und sollten schnell erledigt sein. «Das sind kleine Projekte, die rund 1,6 Millionen Franken kosten. Für die Verkehrsteilnehmer wird es keine Einschränkungen geben.» Die Kosten für das Projekt werden vom Astra getragen.

Beim Anschluss Kriessern Ost ist zudem eine zweispurige Ausfahrtsrampe vorgesehen, diese soll ebenfalls durch die Umnutzung des Pannenstreifens ermöglicht werden. Diese Lösung ist allerdings erst geplant und ist abhängig von einem Nachbarprojekt. Die Umsetzung soll 2019 erfolgen. Ob mittelfristig zusätzliche Massnahmen zur Verbesserung der Stausituation an den vier Autobahnanschlüssen umgesetzt werden, sollen weiterführende Erhebungen und Analysen zeigen.

veröffentlicht: 17. August 2018 18:50
aktualisiert: 17. August 2018 18:50
Quelle: red.

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