Wenn die Hitze zur Belastung wird

24.06.2019, 19:53 Uhr
· Online seit 24.06.2019, 19:53 Uhr
Eine Hitzewelle ist im Anmarsch – auch nachts sinkt die Temperatur nicht unter 20 Grad. Für ältere Personen, Bauarbeiter und Tiere bedeuten die hohen Temperaturen eine Belastung.
Laurien Gschwend
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Die Hitze in der letzten Juniwoche könnte Rekorde brechen (hier geht's zum FM1Today-Wetterbericht). Was für Sonnenanbeter eine tolle Nachricht ist, kann für andere sogar gefährlich werden. Die Mitarbeiter des Altersheims Sömmerli in St.Gallen müssen die Bewohner den ganzen Tag dazu animieren, mehr zu trinken als sonst. «Das ist sehr schwer, sie haben nicht mehr so ein Durstgefühl und sehen keinen Sinn darin, mehr zu trinken», sagt Pflegedienstleiter Andreas Godenzi gegenüber TVO.

Geringere Reserven bei Senioren

Nehmen ältere Personen bei Temperaturen über 30 Grad aber nicht genügend Flüssigkeit zu sich, können sie an Übelkeit, Schwindel oder Kopfschmerzen leiden. «Die Reserven sind bei älteren Personen geringer», erklärt Robert Sieber, Chefarzt im Notfall des Kantonsspitals St.Gallen.

Dachdecker gehen früher heim

Auch bei Bauarbeitern geht oftmals unter, genügend zu trinken. Die Firma Weibel Bedachungen in St.Gallen hat vor der Hitzewelle Massnahmen ergriffen: «Der Baustellenchef entscheidet, wann es zu heiss wird und die Leute heimgehen.» Arbeitsbeginn sei jeweils um rund 5 Uhr.

Was die Hitze für die Pflanzen und Tiere auf Ostschweizer Bauernbetrieben bedeutet, erfährst du im TVO-Beitrag:

Quelle: TVO

So kannst du dich und andere laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) vor der Hitze schützen:

  • Vermeide körperliche Anstrengungen
  • Halte die Wohnung und den Körper möglichst kühl
  • Trinke regelmässig und ausreichend Wasser (mindestens anderthalb Liter täglich)
  • Verpflege dich mit erfrischenden, kühlen Speisen
  • Gleiche während oder nach sportlichen Betätigungen den Salzverlust aus
  • Lass weder Personen noch Tiere im abgestellten Auto zurück
veröffentlicht: 24. Juni 2019 19:53
aktualisiert: 24. Juni 2019 19:53
Quelle: red.

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