«Wir werden eine Lösung finden»

16.04.2019, 08:09 Uhr
· Online seit 16.04.2019, 08:05 Uhr
Das in limitierter Auflage produzierte Jubiläumsleibchen des FC St.Gallen war sofort weg. Jetzt gibt es Nachschub – das macht einige Fans hässig.
René Rödiger
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«Schämt euch! Leute standen Stunden an im Glauben, etwas Limitiertes zu erwerben und in den nächsten Tagen kann jeder das online bestellen», schreibt ein genervter Fan auf der Facebookseite des FC St.Gallen. Der Grund für seinen Ärger: Das Jubiläumstrikot, das es eigentlich nur 500 Mal geben sollte, kann wieder bestellt werden. Ohne Anstehen. Dafür sogar noch mit einem Gratis-Sticker dazu.

1400 statt 500 Trikots

«Ich kann den Ärger verstehen», sagt Daniel Last, Mediensprecher des FC St.Gallen, dazu. Trotzdem betont er, dass die Trikots limitiert bleiben: «Zu unserem 140. Geburtstag wird es nur 1400 Leibchen geben. Und man kann es nicht ewig bestellen.» Immerhin 900 mehr als ursprünglich geplant.

Dass es einen solchen Run auf die Trikots gibt, hat der FCSG nicht erwartet. Last: «Das haben wir nicht voraussehen können. Umso mehr möchten wir um Entschuldigung bei jenen bitten, die sich jetzt ärgern. Immerhin haben diese 500 Leute das Trikot jetzt schon beim Jubiläumsspiel gegen Luzern. Die anderen bekommen es erst in der zweiten Juni-Hälfte.»

Einen Sticker gratis dazu

Ebenfalls sauer aufgestossen ist einigen Fans, dass jene, die das Trikot in zweiter Auflage online bestellen, dazu noch einen Gratis-Sticker des FC St.Gallen bekommen. Ein Sticker, der sonst im Shop kostet. «Es ist nur ein kleiner Aufkleber», sagt Last.

Trotzdem bekommen – zumindest derzeit – die treuen Fans, die am Samstag für ein Trikot angestanden sind, weniger. Last: «Für diejenigen, die das Trikot schon haben, werden wir eine Lösung finden.» Also ein Sticker für alle, die mit dem neuen Trikot beim Luzern-Match auftauchen? «Das wäre eine Möglichkeit, noch ist aber nichts spruchreif», sagt Last.

Last betont nochmals, dass der FC St.Gallen es bedauere, falls sich jemand über die Aktion geärgert habe: «Wir versuchen, so viele Leute wie möglich zufrieden zu stellen. Aber trotzdem etwas Spezielles zu machen. Das soll den Ärger aber natürlich nicht abschwächen.»

veröffentlicht: 16. April 2019 08:05
aktualisiert: 16. April 2019 08:09
Quelle: rr

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