Zeidler soll den Erfolg zurückbringen
Letzte Woche bestätigte der FC St.Gallen gegenüber FM1Today, zuversichtlich zu sein, zu Beginn dieser Woche einen neuen Trainer vorstellen zu können. Nachdem Peter Zeidler bereits am Mittwoch zu Gast im St.Galler Kybunpark war, hat ihn FM1-Sportreporter Marc Baumeler auch am Sonntag während des Auswärtsspiels gegen Sion im Walliser Tourbillon gesehen.
Auf die Frage, ob der frühere Sion-Trainer ab dem Sommer an der Seitenlinie der Espen stehen wird, sagt St.Gallens Verwaltungsratspräsident Matthias Hüppi gegenüber tagblatt.ch: «Ich bestätige es nicht, ich dementiere es aber auch nicht.» Wie die Zeitung von mehreren Quellen erfahren haben soll, hat Zeidler bereits einen Vertrag mit dem FC St.Gallen unterzeichnet - dieser soll über drei Jahre laufen.
Medienkonferenz am Dienstag
FCSG-Mediensprecher Daniel Last bestätigt Peter Zeidler als neuen Cheftrainer gegenüber FM1Today zunächst nicht, sagt für morgen Dienstag, 10.30 Uhr, aber eine Medienkonferenz an - «weil Informationen aus erster Hand immer die sichersten sind». «Dabei wird ein zentraler Punkt sicherlich die Trainerpersonalie sein», heisst es in seiner Einladung. Ebenfalls soll die Kaderplanung für die kommende Saison zur Sprache kommen, schreibt Last. FM1Today überträgt die Medienkonferenz per Livestream.
In Sion entlassen
Zeidler war bisher Cheftrainer bei Sochaux in der zweithöchsten französischen Liga. In der Saison zuvor stand er noch beim FC Sion unter Vertrag. Obwohl die Walliser den dritten Tabellenrang belegten und sich für den Cupfinal gegen Basel qualifiziert hatten, wurde Zeidler in Sitten sechs Wochen vor Saisonende wegen der «mangelnden spielerischen Attraktivität der Mannschaft» entlassen.
Neben dem 55-jährigen Zeidler wurde in den letzten Tagen auch der 41-jährige Roger Stilz als möglicher Nachfolger von Giorgio Contini gehandelt. Der Tübacher leitet seit rund zwei Jahren die Nachwuchsabteilung des Hamburger Clubs St.Pauli. Er sah sich im Kybunpark ein Spiel an, obwohl sich St.Pauli an diesem Tag gegen Bielefeld den Ligaerhalt sicherte.
Acht Niederlagen in neun Spielen
Der FCSG hat frischen Wind bitter nötig: Seit der Interimstrainer und künftige Assistenztrainer Boro Kuzmanovic am 24. April übernommen hat, haben die Grün-Weissen vier Niederlagen eingesteckt; vier der fünf vorherigen Partien unter Ex-Cheftrainer Contini endeten ebenfalls ohne Punkte. Zuletzt gab es gegen den (ehemaligen) Abstiegskandidaten Sion nur ein 2:3 (hier geht's zu den Spielernoten).