Zum Vergleich: Im zweiten Quartal hatte Adecco noch ein Wachstum von 4 Prozent ausgewiesen, davor über mehrere Quartale zwischen 6 und 7 Prozent.
Gegenüber dem zweiten Quartal habe sich das Wachstum vor allem in Kontinentaleuropa abgeschwächt, hiess es zur Begründung. In Deutschland werde das Umsatzwachstum zudem weiterhin durch das Zusammenführen der Marken Adecco und Tuja beeinflusst. Gleichzeitig betonte das Unternehmen, dass im wichtigen Markt Frankreich weiterhin «solide Ergebnisse» erzielt würden. Dort seien die konzernweit geplanten Effizienzmassnahmen bereits umgesetzt.
«Das jüngste Geschäft war schwieriger als erwartet», liess sich CEO Alain Dehaze zitieren. Es würden deshalb bereits Massnahmen ergriffen, um die Kosten an das schlechtere Wachstumsumfeld anzupassen.
Das Unternehmen bestätigte ausserdem die Mittelfristziele, die vor einem Jahr verkündet worden waren. Laut diesen will der Personaldienstleister bis 2020 viermal schneller als das BIP zu wachsen. Dazu sollen die Programme «New Ventures» und «GrowTogether» beitragen.
Gleichzeitig strebt das Management Effizienzsteigerungen an. Konkret soll bis 2020 die SG&A-Quote zum Umsatz (Selling, General, Administrative) um 100 Basispunkte reduziert werden (gegenüber 2016). Ausserdem sieht sich das Management einer «progressiven» Dividendenpolitik verpflichtet, auch in Zeiten einer Rezession.