IWF-Chefin - US-Steuerreform könnte negative Effekte bringen

· Online seit 16.02.2018, 02:07 Uhr
IWF-Chefin Christine Lagarde hat sich skeptisch zur Steuerreform von US-Präsident Donald Trump geäussert. Diese werde kurzfristig zwar die amerikanische Wirtschaft beflügeln, sagte Lagarde am Donnerstag dem Fernsehsender France 2. Mittelfristig seien aber negative Effekte zu erwarten.
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So werde das Vorhaben die Staatsverschuldung in die Höhe treiben. Ferner dürfte die US-Notenbank (Fed) die Zinsen anheben, ergänzte die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF).

Bereits der australische Zentralbankchef Philip Lowe nannte die Aussicht auf steigende US-Haushaltsdefizite «sehr problematisch».

Trumps Steuersenkungen stossen auch in der Ökonomenzunft auf deutliche Kritik. In einer Umfrage unter Volkswirten durchgeführte Umfrage bezeichnete die überwiegende Mehrheit das Vorhaben als falschen Schritt.

veröffentlicht: 16. Februar 2018 02:07
aktualisiert: 16. Februar 2018 02:07
Quelle: SDA

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