Keine ersatzlose Streichung der Bähnli
Die beiden Kantone hatten im Januar bekannt gegeben, dass geprüft werde, wie es mit den drei Zahnradstrecken weiter gehen soll. Nach den ersten Resultaten ist klar: «Eine ersatzlose Aufhebung der Strecken kommt nicht in Frage», heisst es in einem Communiqué. «Die verschiedenen Ortschaften müssen erschlossen bleiben», sagt Thomas Baumgartner, Direktor der Appenzeller Bahnen.
Mit der ersten Studie wurden unter anderen Wirtschaftlichkeit, Umwelt- und Sicherheitsaspekte sowie Angebotsqualität geprüft. Doch ob die Bähnli definitiv weiter betrieben werden, ist damit noch nicht gesichert. «Sie werden sicher nicht ersatzlos gestrichen, aber könnten auch durch Buslinien ersetzt werden», sagt Baumgartner
Der Appenzeller Bahn liegt offenbar viel an den drei altehrwürdigen Zahnrad-Bähnli. Sie will nun herausfinden, ob diese touristisches Potenzial haben, was wiederum eine weitere Studie beantworten soll.
Im Zentrum steht die Frage, ob es Möglichkeiten für Partnerschaften mit Destinationen im In- und Ausland gibt, um neue Gäste für die Bahnen zu gewinnen. «Wir sind mit Destinationen aus dem Vorarlberg oder St.Gallen-Bodensee-Tourismus im Gespräch», sagt Baumgartner.
«Die Ergebnisse der touristischen Potenzialstudie fliessen letztlich in die Gesamtbeurteilung ein. Die abschliessenden Ergebnisse werden in der ersten Hälfte 2020 vorliegen», heisst es in der Medienmitteilung.