Milliarden-Abschreiber für Axpo

14.09.2015, 09:30 Uhr
· Online seit 14.09.2015, 07:16 Uhr
Rückschlag für die Axpo: Der Energiekonzern muss 1,2 Milliarden Franken abschreiben - auch wegen des starken Frankens. Das Unternehmen rechnet im laufenden Geschäftsjahr mit einem Umsatzeinbruch von 15 Prozent.
David Scarano
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In den Büchern korrigiert wird einerseits der Wert der eigenen Kraftwerke im In- und Ausland, anderseits aber auch der Wert der Energiebezugsverträge mit französischen Atomkraftwerken. Da sich der Schweizer Grosshandelspreis für Strom aus dem deutschen Börsenpreis und dem aktuellen Euro-Franken-Wechselkurs ableite, schlage der zu erwartende Umsatzeinbruch unmittelbar auf den Wert des Kraftwerksparks durch, schreibt Axpo in einem Communiqué. Demnach geht die Axpo im laufenden Geschäftsjahr von einem Umsatzeinbruch von 15 Prozent aus. Das Unternehmensergebnis wird aufgrund der Abschreibungen negativ ausfallen.

veröffentlicht: 14. September 2015 07:16
aktualisiert: 14. September 2015 09:30
Quelle: sda

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