Zeidler verbannt die Weihnachtsguetzli
Frust, Enttäuschung und Pfiffe von den eigenen Fans: Die Stimmung nach der 0:2-Niederlage gegen den FC Thun am vergangen Wochenende war alles andere als rosig beim FC St.Gallen. Die Gemütslage wurde schliesslich in den letzten Tagen im Team genau besprochen, sagt Peter Zeidler. Er verstehe aber auch die FCSG-Anhänger: «Die haben gespürt, dass das letzte Quäntchen an Leidenschaft und Überzeugung gefehlt hat.» Er verspricht, dass seine Jungs darüber nachgedacht hätten und dies gegen Neuchatel Xamax ändern würden.
Kein Oh-du-Fröhliche
Geschenke werden am Samstagabend also auf dem Rasen im Kybunpark keine verteilt. Dafür im Training. Da hätten treue Trainingsbesucher den Spielern Guetzli mitgebracht, sagt Peter Zeidler. Doch zu viel geht nicht. Deshalb hat Zeidler durchgegriffen, als er fünf grosse Guetzli-Tüten in der Garderobe gesehen hat. Er habe diese eines schönen Morgens, als er noch alleine gewesen war, entsorgt, respektive dem Physioteam übergeben. «Ich glaube Masseur Stefan Oberli hat schon alle gegessen. Aber das macht nichts aus, wenn der zwei, drei Kilos mehr hat.»
Wetterumschwung ein Vorteil
Peter Zeidler zeigt sich zuversichtlich, dass dem FC St.Gallen gegen Neuchâtel Xamax eine Reaktion gelingen wird. Besonders auch weil «St.Galler-Wetter» vorhergesagt ist. «Bei garstigem Wetter kann man noch mehr laufen und kämpfen.» Als Trainer würden die Temperaturen sowieso keine Rolle spielen. «Wenn ich ihm Spiel bin, kann ich auch bei Minus-Temperaturen im Kurzarmshirt an der Seitenlinie stehen.»
Und es scheint auch, dass der Wintereinbruch den Zuschauern nichts ausmachen wird. Für das Super-League-Spiel am Samstagabend wurden bereits im Vorverkauf über 11'400 Tickets abgesetzt.
Die ganze FCSG-Medienkonferenz vom Freitag