Zoller kriegt doch noch starke Konkurrenz
Noch vor einer Woche war absolut offen, ob und wer gegen den amtierenden Stadtpräsidenten Erich Zoller (CVP) antreten wird. Nun haben heute gleich drei Politiker ihre Kandidatur kommuniziert. Da wäre zum einen der parteilose Felix Hof, der grosse Zukunftsvisionen hat: «Mit meiner Kandidatur möchte ich den Bürger/Innen eine echte Wahlmöglichkeit verschaffen», sagt er zur «Südostschweiz». Die Stadt solle wieder zu ihrer angestammten Innovationskraft zurückfinden und die «sehr kompetente Verwaltung» müsse gestärkt werden.
Hof: «Götte hat Vorrang»
Hof gilt als engagiert und initiativ. Er betont allerdings, dass er nicht antreten werde, falls Michael Götte schon im ersten Wahlgang kandidieren sollte, wie die «Zürisee Zeitung» schreibt. Dann wolle er dem SVP-Kandidaten nicht im Weg stehen. Götte sei «jünger und unverbrauchter» als er, sagt Hof gegenüber der «Südostschweiz». Ob Götte tatsächlich kandidieren wird, ist noch offen. Er wurde zwar angefragt, ist jedoch neben seinem 50-Prozent-Pensum als Tübacher Gemeindepräsident bereits genügend ausgelastet.
Ein Journalist als Stadtpräsident?
Auch der Verleger Bruno Hug hat heute seine Kandidatur bekannt gegeben. Der Gründer der Obersee Nachrichten teilte mit, er habe sich zur Kandidatur entschlossen, weil «ich der Überzeugung bin, dass es in der Gemeinde Rapperswil-Jona einen politischen Neuanfang braucht». Auch Hug tritt als Parteiloser an. Politisch vertritt er eine liberale, bürgerliche Grundhaltung. Sollte er am 25. September gewählt werden, würde er sein Amt als Verleger und Redaktor der Obersee Nachrichten ablegen.
Ehemaliger Gemeinderat im Rennen
Der dritte Kandidat im Bunde ist Stefan Ritz. Auch er hat am Mittwoch seine Kandidatur bestätigt. Ritz war vor der Fusion von Rapperswil und Jona während zweier Jahre für die UGS Mitglied im Gemeinderat. Er war während seiner zweijährigen Ratstätigkeit für die Bereiche Jugend, Gesundheit, öffentlicher Verkehr und Naturschutz zuständig. Auch er geht parteilos ins Rennen.