Zürcher Fans bewerfen Polizisten mit Steinen
Der Extrazug verliess den Bahnhof Winkeln am Sonntagabend kurz nach 20 Uhr mit anderthalb Stunden Verspätung. Der Grund, weshalb er nicht pünktlich abfahren konnte, waren Zürcher Fans, die sich beim Einsteigen mit Schottersteinen bedienten und diese den Polizisten anwarfen, bestätigt Roman Kohler, Mediensprecher der St.Galler Stadtpolizei, diverse Meldungen von Leserreportern. Auch mit Handlichtfackeln und Knallkörpern seien die Beamten attackiert worden. Drei Polizisten wurden leicht bis mittelschwer verletzt.
Extrazug nicht mehr fahrfähig
Die Stadtpolizei setzte Gummischrot und Reizstoff ein, um die Lage unter Kontrolle zu halten. Weil der Extrazug nach den Randalen nicht mehr fahrtüchtig war, musste ein Ersatzfahrzeug organisiert werden.
1000 Zürcher Fans im Stadion
Rund 1000 FCZ-Anhänger haben das Spiel im Kybunpark nach Polizeiangaben besucht. Wie hoch ihr angerichteter Sachschaden ist, wird noch untersucht. Festnahmen gab es laut Kohler am Sonntagabend noch nicht.
Züge fielen aus
Wegen der Randale war der Bahnverkehr zwischen St.Gallen und Wil eingeschränkt. Die Züge konnten weder in St.Gallen noch in Gossau oder Wil halten. Züge wurden umgeleitet oder fielen aus.