«Die Zürcher kamen wie die Feuerwehr»

11.02.2018, 19:46 Uhr
· Online seit 11.02.2018, 18:29 Uhr
Der FC St. Gallen kassiert die zweite Niederlage im zweiten Spiel in diesem Jahr. Obwohl lange geführt, verliert er daheim gegen den FCZ mit 1:2. Von einem Fehlstart will man noch nichts wissen.
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Die erste Halbzeit waren wir zwar souverän, doch was dann geschah - ist für mich einfach unerklärlich, sagt Alain Wiss unmittelbar nach dem Spiel. Die Zürcher schienen die St.Galler zu überraschen: «Wir wussten, dass der Zürcher Trainer seine Mannschaft in der Pause heiss machen würde. Dann kamen sie auch wie die Feuerwehr», sagt Wiss.

Die St.Galler seien dann auch für ihre fehlende Gegenwehr bestraft worden. Von einem Fehlstart in dir Rückrunde will Wiss indes noch nicht reden: «Die drei ersten Spiele sind ein schwieriges Programm, das wussten wir. Dann ist so eine Niederlage nach der Führung zur Halbzeit gleich doppelt bitter.»

Zürcher kamen zu leicht zu Chancen

In kämpferischer Hinsicht müssen sich die Ostschweizer nichts vorwerfen lassen, dass aber spielerisch einiges nicht stimmt, war nach dem Seitenwechsel offensichtlich. Viel zu leicht kamen die Zürcher, die zuletzt dreimal in Folge verloren hatten, zu ihren Möglichkeiten.

Nach dem Gegentreffer kam nichts mehr

In der 66. Minute fiel das längst überfällig 1:1 durch einen Sonntagsschuss von Fabian Rohner, der erstmals in der Super League traf. Elf Minuten später doppelte die Mannschaft von Uli Forte nach. Auf das 2:1 von Raphael Dwamena hatte der FC St. Gallen keine Antwort.

Der Sieg der Zürcher war verdient, weil sie in der Offensive deutlich mehr zustande brachten. Wäre Michael Frey etwas effizienter gewesen, wäre der Sieg deutlicher ausgefallen. Der frühere YB-Stürmer scheiterte in der 6. Minute am Pfosten und in der 73. Minute nach einem Fehler von Goalie Dejan Stojanovic am eigenen Unvermögen. Er schoss neben das leere Tor.

 

Den Liveticker gibt es hier nachzulesen: LIVETICKER

veröffentlicht: 11. Februar 2018 18:29
aktualisiert: 11. Februar 2018 19:46
Quelle: SDA

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