Polizei löst Treffen von rund 50 Rechtsextremen auf
Quelle: ZüriToday / Silja Hänggi
Gegen 21 Uhr ist bei der Kantonspolizei Zürich die Meldung eingegangen, dass in einer Waldhütte in Rüti ein Treffen von Anhängern der rechtsextremen Szene stattfinden würde und möglicherweise Straftaten begangen würden. «Wir freuten uns zuerst über die gratis Livemusik», sagt eine Anwohnerin gegenüber ZüriToday. «Doch dann googelte ich die Songtexte. Da wusste ich, dass es Rechtsextreme sein mussten.»
Miete unter falschen Angaben gemacht
Die Kantonspolizei bot sofort erste Patrouillen vor Ort auf, um sich ein Bild der Situation zu machen, wie es in einer Mitteilung heisst. Die Polizistinnen und Polizisten trafen vor Ort auf rund 50 Personen der rechtsextremen Szene, welche die Waldhütte anscheinend unter falschen Angaben gemietet hatten.
Anschliessend wurden weitere Einsatzkräfte aufgeboten und die rund 55 bereits Anwesenden sowie weitere Eintreffende kontrolliert; rund zwei Dutzend Personen wurden weggewiesen. Zirka 30 Personen konnten aufgrund ihrer Fahrunfähigkeit nicht weggewiesen werden und übernachteten vor Ort.
Polizei kam noch mehrmals vorbei
Durch die Kantonspolizei Zürich wurde die Einhaltung von Ruhe und Ordnung während der Nacht mehrmals überprüft. Bei den Teilnehmenden handelte es sich um Personen aus der Schweiz sowie auch aus Deutschland im Alter zwischen 22 und 56 Jahren. Der Einsatz verlief ohne Zwischenfälle und war kurz nach 00.30 Uhr beendet, schreibt die Kapo weiter.
(lol/mhe)