Zwischen Roger Federer und Pokémon-Jägern
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«Wir haben das Haus von Roger Federer gesehen», ruft eines der Kinder. Die Zwillinge seien auch dort gewesen und auch Roger Federer. Er habe ein Sportkäppi getragen. Die Kinder wollen am liebsten alle gemeinsam reden und erzählen, was sie im Lager schon alles so erlebt haben. «Wir wurden von einem Mann angesprochen, ob wir auch auf Pokémonjagd seien», sagt ein anderes Mädchen. Andere genossen vor allem die Übungen draussen, weil sie dort allein herum ziehen und über «Buebe» sprechen konnten.
41 Mädchen sind im Lager der Cevi Ostschweiz. Sie werden von sieben Leitern betreut. Am Anfang der Woche mussten die Mädels noch fleissig büffeln, da sie verschiedene Prüfungen absolvieren durften. Jetzt, gegen Ende des Lagers, können sie entspannen. «Wir geniessen das Chillen.»
Neue Freunde finden
«Die Kinder kommen aus der ganzen Ostschweiz und dem Bündnerland. Die meisten kennen sich zu Beginn des Lagers noch gar nicht», sagt Sibylle Künzle, die Lagerleiterin. Von Anfang an habe es aber perfekt geklappt und die Mädchen sind gut miteinander klar gekommen.
«Es haben sich neue Freundschaften gebildet, die wohl ein Leben lang halten werden», sagt eines der Mädchen.
Calzone zum Znacht
Für die Lagerteilnehmer steht heute ein Orientierungslauf auf dem Programm. «Sie wurden mit Karten ausgerüstet, einem Telefon und etwas zu essen», so müssen sie verschiedene Posten ausfindig machen und verschiedene Aufgaben erfüllen. Verlaufen, habe sich bisher noch niemand: «Es ist immer alles glimpflich ausgegangen», sagt Sibylle Künzle.
Als letztes dürfen sie sich ihre eigene Calzone zusammenkneten. Mit dieser geht es anschliessend zu einem Grillplatz und es wird gespiesen.
(abl)