Aarau reagiert auf sportliche Krise
Der gebürtige Kroate hatte die Aarauer im Juni des letzten Jahres als Nachfolger von Marco Schällibaum übernommen, verpasste es jedoch, den Klub an der Spitze der Challenge League zu etablieren.
Das 0:1 am Freitag in Wil war die berühmte Niederlage zu viel für die Verantwortlichen des FC Aarau. Die sportliche Führung und der Verwaltungsrat seien zur Erkenntnis gelangt, «dass die langfristigen Ziele unter dem aktuellen Trainer nicht erreicht werden können», begründete der Verein die Trennung. Der 40-jährige Jurendic hatte zum Saisonstart Rang 3 als Ziel gesetzt.
Nach zwei Dritteln der Meisterschaft rangieren die Aarauer lediglich auf Platz 6, der Rückstand auf das fünftplatzierte Schaffhausen beträgt bereits zwölf Punkte. Mit ein Grund für das schlechte Abschneiden ist die miserable Auswärtsbilanz mit nur einem Sieg und zwei Remis aus 12 Spielen. Auf dem Brügglifeld sammelte der FCA in 13 Heimspielen immerhin 22 Punkte.
In den letzten drei Spielen blieb Aarau dreimal ohne Torerfolg, davon zweimal gegen Aufsteiger Rapperswil-Jona.
Bis einen Nachfolger gefunden ist, werden die Aarauer interimistisch vom bisherigen Assistenztrainer Stephan Keller betreut.