Angeschossenen Polizisten geht es besser
Dem 29-jährigen Polizisten, welcher mit lebensbedrohlichem Herzsteckschuss ins Spital überführt wurde, geht es mittlerweile besser. Sein Zustand darf gemäss den Ärzten als stabil bezeichnet werden. «Der Kollege befindet sich ausser Lebensgefahr, er war sogar ansprechbar», bestätigt Hanspeter Saxer, Mediensprecher der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden.
Beschwerlicher Genesungsweg beginnt erst
Der 37-jährige Polizist, welcher schwere Beinverletzungen erlitten hat, befindet sich ebenfalls auf dem Weg der Besserung. Beide verletzten Polizisten haben aber noch einen beschwerlichen Genesungsweg vor sich. «Im Team ist eine grosse Betroffenheit und Mitgefühl zu spüren, andererseits ist man natürlich erleichtert, dass es den Kollegen besser geht», sagt Hanspeter Saxer.
Rettungsabläufe haben gut funktioniert
Die Polizei zeigt sich zufrieden mit dem Ablauf der Rettungskette an diesem Tag und dankt sowohl den Einsatzkräften, als auch den Ärzten für ihre Leistungen. «Alle Beteiligten haben an diesem Tag übermenschliches geleistet», sagt Hanspeter Saxer. Ausserdem zeigt sich die Kantonspolizei Ausserrhoden auch gegenüber der Bevölkerung dankbar. Die entgegengebrachte, spürbare Solidarität gebe allen Korpsangehörigen der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden Kraft für die kommenden Aufgaben.
Am Dienstag vor einer Woche wollte die Polizei am Morgen einen Mann kontrollieren, da sie den Verdacht einer illegalen Hanfindoorplantage hegte. Der Mann führte die Polizisten zu einem Schopf. Als die Polizisten eintreten wollten, schoss der Mann auf die beiden Einsatzkräfte. Danach verschanzte er sich in einem anderen Haus, wo er sich am Nachmittag selbst richtete.
(red/Kapo AR)