Anklage fordert Haftstrafe für «Protzprinz» von Anhalt
19.09.2016, 14:38 Uhr
· Online seit 19.09.2016, 14:24 Uhr
Im neuen Steuerprozess gegen Marcus Prinz von Anhalt hat die Staatsanwaltschaft eine dreieinhalbjährige Haftstrafe gefordert.
Bildquelle: Keystone/EPA DPA/STEFAN PUCHNER
Bordellbesitzer Marcus Prinz von Anhalt soll 660'000 Euro Steuern hinterzogen haben (Archiv)
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Der 49-Jährige habe seine Luxusautos unzulässig von der Steuer abgesetzt und damit fast 660'000 Euro hinterzogen, führte der Staatsanwalt am Montag vor dem Augsburger Landgericht aus.
In einem ersten Prozess war der selbst ernannte «Protzprinz» und Bordellbesitzer zu vier Jahren Gefängnis verurteilt worden, damals ging es um die Hinterziehung von etwa 800'000 Euro.
Der Bundesgerichtshof (BGH) hob das Urteil auf, weil die geschäftliche Nutzung von Rolls Royce und anderen teuren Fahrzeugen nicht ausreichend geprüft gewesen sei.
Die Verteidiger des 49-Jährigen, der kürzlich an der Sat.1-Show «Promi Big Brother» teilgenommen hatte, machten noch einmal klar, dass sie ihren Mandanten für unschuldig halten.
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