Astrologin Teissier: Bessere Aussichten für 2018?

05.01.2018, 16:09 Uhr
· Online seit 05.01.2018, 14:08 Uhr
Terror, US-Wahlen und Krise in der Türkei: Die Schweizerin Elizabeth Teissier liest seit Jahrzehnten in den Sternen die Zukunft. Der Ausblick der Astrologin für 2017 war düster. 2018 soll besser werden.
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Im März 2016 sah Elizabeth Teissier Donald Trump bereits als Präsidenten der Vereinigten Staaten, da stand der heute 71-Jährige noch nicht einmal als offizieller Kandidat der Republikaner zur Debatte.

Für 2017 sah die französische Astrologin noch keinen richtigen Sieg über die Terrormiliz IS vor. Und vor dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan als Gefahr für den Frieden warnt sie bereist seit geraumer Zeit. Für 2018 sollen die Sterne jedoch besser stehen, wie Teissier verkündete, die am Samstag (6. Januar) 80 Jahre alt wird.

Der Grund: Die positiven Zyklen der langsamen Planeten seien 2018 erstmals zahlenmässig überlegen. Wie sie dem «NZZ-Folio» sagte, könnte diese Konstellation Fortschritte im Energiebereich und mehr soziale Gerechtigkeit bedeuten. Naturkatastrophen und Kriege schliesst sie aber nicht aus. Denn die Spannungen zwischen Neptun und Uranus, die bereist 2017 gewirkt haben, hielten an, erklärte sie.

Teissier befragt seit mehr als 30 Jahren die Sterne nach der Zukunft. Dabei schaffte sie es bis in die höchsten Zirkel der Macht. Zu ihren treuesten Kunden zählte der damalige Präsident François Mitterrand, der von 1981 bis 1995 an der Macht war.

Viele ihrer Prophezeiungen haben sich nicht bewahrheitet. Weder wurde Bundeskanzler Helmut Kohl 1986 gestürzt, noch kam auf die Erde eine Katastrophe aus dem Weltall zu. Ihrem Ermessen nach sollen jedoch 80 Prozent ihrer Vorhersagen richtig sein.

Teissier, die eigentlich Germaine Elizabeth Hanselmann heisst, wurde in Algerien als Tochter eines Schweizers und einer Französin geboren. Nach ihrem Schulabschluss begann sie, an der Pariser Sorbonne zunächst Medizin zu studieren, bevor sie auf Literatur, Soziologie und Philologie umsattelte und in den 60er Jahren als Mannequin für Chanel arbeitete. Auch in einer Reihe Filme spielte sie in kleineren Rollen mit, darunter in «Der Unverbesserliche» mit Jean-Paul Belmondo.

2001 erhielt sie trotz Proteste einiger Gelehrter in Paris den Doktortitel in Soziologie. Ihr wurde vorgeworfen, ihre Arbeit erfülle wissenschaftliche Ansprüche nicht.

Die selbst ernannte Fachfrau für Zukunftsfragen lässt bei der Befragung der Sterne fast kein Thema aus - bis auf wenige Ausnahmen.

Zu ihnen gehört die Vorhersage vom Tod eines Menschen. Das verbiete sich aus ethischen Gründen. «Ich könnte sogar den Tag meines Todes ausrechnen, aber das will ich nicht. Die Astrologie stärkt den Starken und tötet den Schwachen.»

veröffentlicht: 5. Januar 2018 14:08
aktualisiert: 5. Januar 2018 16:09
Quelle: SDA

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