Bier vom Maharadscha abgesegnet

07.07.2016, 14:40 Uhr
· Online seit 07.07.2016, 14:40 Uhr
Der indische Maharadscha persönlich hat es getestet und für gut empfunden: Das neue Bier von Schützengarten. Das Indian Pale Ale hat einen «indischen Hauch» und es ist stark, sehr stark. Es soll ja auch für Geniesser sein. Wir haben es getestet.
Lara Abderhalden
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Es riecht stark, kraftvoll, leicht süsslich - das neue Indian Pale Ale von Schützengarten ist nichts fürs Grossmami. Ein paar Schlücke reichen aus und der Mund wird leicht lahm, die Wörter leicht undeutlich und der Blick verschwommen. Ganze 6,8 Promille Alkoholgehalt hat das trübe Wässerchen. «Wir folgen damit einem Trend», sagt Reto Preisig von der Schützengarten Geschäftsleitung. Es gebe immer mehr Menschen, die Wert darauf legen, ein Bier als Genussmittel zu trinken. «Wir haben eine starke Konkurrenz im Wein und Spirituosen-Sektor. Mit dem neuen Indian Pale Ale wollen wir unseren Konsumenten eine Alternative dazu bieten.»

Bier für den Geniesser

Entsprechend im oberen Preissegment bewegt sich das Bierchen. Dafür braucht es für einen Rausch nicht allzu viel. Der hohe Alkoholgehalt hat seinen Ursprung in der Kolonialzeit. Früher wurde für die britische Kolonialisten extra starkes Bier gebraut. Dieses konnte so aus der Heimat an die unterschiedlichsten Orte der Welt geschifft werden. Ohne den hohen Alkoholgehalt und seine konservierende Wirkung hätte das Bier die Reise nicht überstanden.

Heute ist diese Art von Konservierung zwar nicht mehr nötig, ist aber eine schöne Geschichte und eine Strategie, die alle ansprechen soll: «Wir bieten ein Produkt für jung und alt», sagt Reto Preisig.

Vom Maharadscha getestet

Dass das Produkt gut ankommt, beweist auch ein Test eines «echten» Maharadschas. Der als Maharadscha verkleidete Braumeister erklärt, wie gut das Bier ist und wie fest es sein Volk, die Inder, lieben werden. Er sei extra mit dem Teppich eingeflogen. «Es wird schwierig, das ganze Bier auf dem Teppich zurück nach Indien zu befördern», der Teppich werde ein bisschen schaukeln, aber das werde schon gehen, sagt der Braumeister schmunzelnd.

Nebst Neuigkeiten aus dem Braukessel gibt es auch Neuigkeiten von oben. Schützengarten wird grüner: Neue Photovoltaik-Anlagen werden auf dem Dach der Brauerei installiert und sorgen für Strom und ein Elektroauto wird neu eingesetzt.

So sieht das neue Bier aus:

veröffentlicht: 7. Juli 2016 14:40
aktualisiert: 7. Juli 2016 14:40
Quelle: abl

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