Curlerinnen starten mit zwei Niederlagen
Die Kanadierinnen aus Winnipeg, angeführt von Jennifer Jones, der Olympiasiegerin 2014 und früheren Weltmeisterin, müssen an der Heim-Weltmeisterschaft in der Provinz Ontario die Scharte ausmerzen, die das kanadische Team um Rachel Homan mit dem enttäuschenden 6. Platz an den Olympischen Spielen in Südkorea hinterlassen hat. Der Auftakt ist ihnen bestens gelungen. Sie besiegten die Tschechinnen mühelos und setzten sich danach auch gegen die Schweizerinnen um Skip Binia Feltscher, die zweifache Weltmeisterin, durch.
Der Match verlief - anders als es das Schlussresultat vermuten lässt - die meiste Zeit sehr ausgeglichen. Im 8. End jedoch fingen Carole Howald, Franziska Kaufmann, Irene Schori und Skip Binia Feltscher bei unentschiedenem Spielstand ein Dreierhaus ein, durch das sie vorentscheidend 4:7 in Rückstand gerieten. Die Kanadierinnen setzten diesen Vorteil im 10. End in einen hohen Sieg um.
Der Fehlstart muss für die zweifachen Weltmeisterinnen vom CC Flims noch kein Übel bedeuten, zumal die Round Robin nach der Erweiterung der WM auf 13 Nationen neu zwölf Spiele umfasst.
Im nächsten Match trifft die Schweizer Crew am Sonntagabend ab 19 Uhr Schweizer Zeit auf das russische Team um Skip Victoria Moisejewa. Die Russinnen, Europameisterinnen 2016, erlebten an den Olympischen Spielen im Februar eine bittere Enttäuschung, indem sie nur den 9. und vorletzten Platz belegten.