«Die Storchenküken sind erfroren»
Besonders getroffen hat es Storchenküken im Alter von drei bis sechs Wochen. «Sie haben noch zu wenig eigenes Gefieder, sind aber zu gross, um unter die Fittiche der Eltern zu schlüpfen», sagt Bruno Bachmann, Präsident des Storchenvereins Uznach. Die meisten Kücken sind an Unterkühlung gestorben.
Zehn anstatt 40 Jungstörche
«60 Storchenküken sind diesen Frühling wegen der schlechten Witterung gestorben», bestätigt Bachmann einen Bericht des SRF-Regionaljournals. Durchschnittlich überleben in der Gegend rund 40 Jungtiere pro Jahr. Trotzdem ist die Population nicht gefährdet. «Wir erleben immer wieder schlechte Jahre, letztmals 2013 als nur ein Storchenjunges überlebte», sagt Bachmann.
Zurzeit leben noch etwa sechs bis acht Tiere. «Mit etwas Glück schlüpfen noch ein paar, so dass es vielleicht zehn Jungstörche geben wird.»
Wachsende Population im Rheinal
Anders sieht die Situation bei den Rheintaler Störchen aus. Diese haben erst gerade mit Brüten gestartet. «Viele Küken sind noch nicht geschlüpft oder noch sehr klein», sagt Reto Zingg, Präsident Verein Rheintaler Stroch. Er hofft dieses Jahr auf ein Rekordergebnis: «Im ganzen Rheintal haben rund 85 Storchenpaare genistet.»
(agm)